Unser grösstes Projekt für kleine Patienten
Gesamte Elektroarbeiten für das KiSpi Zürich: Wir freuen uns, mit unseren umfangreichen Elektroarbeiten eines der bedeutendsten Bauprojekte der Schweizer Gesundheitslandschaft begleitet zu haben: den Neubau des Universitäts-Kinderspitals Zürich (KiSpi). Dieses Jahrhundertprojekt markiert nicht nur ein neues Kapitel in der Kindermedizin, sondern setzt neue Standards in Vielseitigkeit, Funktionalität, Patientenwohlbefinden sowie ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit. Wir haben die gesamte elektrischen Arbeiten für dieses anspruchsvolle und ambitionierte Projekt übernommen – das grösste unserer bisherigen Unternehmensgeschichte. Dabei spielte das Building Information Modeling (BIM) eine zentrale Rolle, um den hohen Anforderungen an Planung und Umsetzung gerecht zu werden.
Mit unserem Team aus durchschnittlich 60 erfahrenen Mitarbeitenden, darunter Projektleiter und Elektroinstallateure, die über fundiertes Know-how im Bereich Spital- und Laborbauten verfügen, haben wir eine lückenlose Stromversorgung sichergestellt. Spital- und Laborbauten gehören zu den anspruchsvollsten Aufgaben im Bereich der Elektroinstallationen. Die Sicherheitsanforderungen sind enorm und die unterbruchsfreie Stromversorgung ist das Herzstück eines funktionierenden Spitals. In einem Spital wie dem KiSpi muss die Energieversorgung 24/7 ohne Unterbrechungen funktionieren. Wir sind stolz darauf, mit unserer Arbeit einen Beitrag zu einer der modernsten Einrichtungen für Kinder- und Jugendmedizin geleistet zu haben und damit die Basis für eine optimale medizinische Versorgung sowie zukunftsweisende Forschung geschaffen zu haben.
Photo Credits: Kinderspital Zürich
Über das KiSpi
KiSpi Süd und Nord
Seit dem 2. November 2024 empfängt das Universitäts-Kinderspital Zürich seine kleinen Patienten. Das KiSpi liegt in Zürich-Lengg am Fuss des Burghölzli-Hügels, eingebettet in ein Cluster von Gesundheitseinrichtungen und in direkter Nachbarschaft zu weiteren Spitalbauten aus unterschiedlichen Epochen. Es besteht aus zwei sich ergänzenden Gebäuden: dem Akutspital auf dem südlichen Grundstück und einem Gebäude für Forschung, Lehre und Labor auf der nördlichen Seite.
Ein besonderer Ort
Der Eingangsbereich des neuen Kinderspitals ist ein besonderer Ort: Das imposante, stets geöffnete Tor signalisiert den Kindern und Jugendlichen, dass sie jederzeit willkommen sind. Krankenhäuser sind meist Orte, an denen Kinder und Familien in herausfordernden Lebenssituationen Hilfe und Trost suchen. Dies bedeutet nicht nur für die Patientinnen und Patienten eine immense Belastung, sondern auch für ihre Familien, das Ärzteteam und das Pflegepersonal. Trotz ihrer wichtigen Funktion wirken Krankenhäuser leider oft als reine Zweckbauten, ohne ansprechende oder einladende Gestaltung. Das KiSpi ist ein Beispiel dass es nicht so sein muss.
Durchdachtes Konzept
Hier schaffen Elemente wie wechselnde Lichtverhältnisse, harmonische Proportionen und die Verbindung von Innen- und Aussenbereichen durch Pflanzen eine lebendige Atmosphäre. Sogar die Materialien wurden so ausgewählt, dass sie nicht nur optisch ansprechend, sondern auch angenehm in der Berührung sind. Solche Details tragen dazu bei, dass Menschen sich wohler fühlen und die Heilung gefördert wird. Eine Umgebung, die das Wohlbefinden der Kinder und ihrer Familien unterstützt, war ein zentraler Aspekt der Planung.
Unsere Arbeit
Grosse Dimensionen
Das Universitäts-Kinderspital Zürich war für uns bei Jaisli-Xamax zweifellos ein herausragendes und aussergewöhnliches Projekt. Alles an diesem Vorhaben war grösser, komplexer, bedeutender und anspruchsvoller als je zuvor. Die Dimensionen der Gebäude waren einzigartig und die Ausstattung, wie zum Beispiel die hochspezialisierten OP-Räume, machte das Projekt auch technisch extrem anspruchsvoll. Ein solches Bauvorhaben brachte zahlreiche Herausforderungen mit sich, insbesondere bei der Materialkoordination und der Zusammenarbeit mit anderen Gewerken. Unser Team arbeitete eng mit der Geschäftsleitung, dem Gesamtprojektleiter und mehreren Bauleitern vor Ort zusammen. Regelmässige Sitzungen und die Nutzung digitaler Arbeitstools waren entscheidend, um die Koordination innerhalb des eigenen Teams sowie mit externen Beteiligten zu gewährleisten – insbesondere bei unterschiedlichen Arbeitsstilen und Zeitplänen.
Schlüssel zum Erfolg
Die immense Menge an Materialien, wie Kabel und Leuchten, musste sorgfältig koordiniert und installiert werden. Dabei war es besonders wertvoll, dass Mitarbeitende auf allen Ebenen – von Lernenden bis zur Geschäftsleitung – involviert waren. Für unsere Lernenden war es eine unschätzbare Gelegenheit, Erfahrungen in einem so anspruchsvollen und komplexen Bauprojekt zu sammeln. Ein solches Projekt erforderte nicht nur technisches Know-how, sondern auch die Fähigkeit, den Bauprozess oder den Projektumfang flexibel anzupassen. Dies verlangte von uns nicht nur Kreativität, sondern auch eine lückenlose Kommunikation – ein Schlüssel zum Erfolg. Teamarbeit und Engagement hatten bei diesem Vorhaben höchste Priorität und waren äusserst wertvoll.
Enge Zusammenarbeit
Besonders anspruchsvoll war die Inbetriebsetzung mit allen beteiligten Gewerken. Auch die lange Bauzeit mit zeitweiligen Baustopps und die Corona-Pandemie stellten uns vor besondere Herausforderungen. Doch durch strategisches Projektmanagement und die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten wir jede Hürde erfolgreich meistern. Rückblickend war dieses Projekt nicht nur ein Meilenstein für das Unternehmen, sondern auch eine einmalige Erfahrung für alle Beteiligten. Wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam ein solches Vorhaben realisieren konnten und unser Beitrag zur Fertigstellung des grössten Kinderspitals der Schweiz ein nachhaltiges Beispiel für innovative und effektive Elektroinstallationen ist.
Innovative Technologien
Building Information Modeling
Der Einsatz modernster Technologien war ein entscheidender Erfolgsfaktor bei den Elektroarbeiten für das Universitäts-Kinderspital Zürich. Besonders hervorzuheben ist die Anwendung von Building Information Modeling (BIM). Dieses digitale Planungstool ermöglichte eine präzise und effiziente Planung, Visualisierung und Koordination der komplexen Elektroinstallationen. BIM diente auch als Schnittstelle für die Zusammenarbeit mit anderen Gewerken und stellte sicher, dass alle Prozesse reibungslos ineinandergreifen.
Neuste Systeme
Darüber hinaus kamen hochmoderne Systeme für die Energieversorgung, Beleuchtung und Sicherheitstechnik zum Einsatz. Die Installation von redundanten Stromversorgungen war essenziell, um die lückenlose Energieversorgung zu gewährleisten, die für ein Spital dieser Grössenordnung von höchster Bedeutung ist. Auch komplexe Steuerungssysteme wurden implementiert, die den hohen Anforderungen an Funktionalität, Zuverlässigkeit und Flexibilität gerecht wurden.
Nachhaltig und funktional
Diese Technologien halfen nicht nur dabei, den Bauprozess effizient zu gestalten, sondern unterstützten auch die langfristige Nachhaltigkeit und Funktionalität der Einrichtung. Durch den gezielten Einsatz innovativer Lösungen konnten wir ein Ergebnis schaffen, das sowohl den heutigen als auch den zukünftigen Anforderungen gerecht wird.
Fakten
Projektdetails
- Bauzeit: Januar 2019 bis Oktober 2024
- Bauherrschaft: Eleonorenstiftung
- Generalplaner: Gruner AG
- Architektur: Herzog & de Meuron
- Elektroplanung: Amstein + Walthert AG
Weitere Fakten
- Das grösste Zentrum für Pädiatrie und Kinderchirurgie in der Schweiz
- Rund 230 Betten
- Rund 2`600 arbeiten Mitarbeitende im KiSpi
- Das neue Kinderspital verfügt über Einzel- und Zweibettzimmer, die Ruhe und Geborgenheit bieten.
- Über 250 neu gepflanzte Bäume
- Die Gestaltung des Krankenhauses auf einem Grundstück, das keine bestimmte Form hat.
- Das Tor führt über einen runden, mit Bäumen bepflanzten Hof zur Eingangshalle
Das sagen unsere Mitarbeitenden
Kontaktieren Sie uns
Wenn auch Sie im Bereich Spital- oder Laborbauten auf der Suche nach einem Partner sind, der die besonderen Herausforderungen dieser anspruchsvollen Nische versteht, kontaktieren Sie uns gerne. Unser erfahrenes Team steht Ihnen mit Expertise und Engagement zur Seite: Kontakt